Planspiel UN-Menschenrechtsrat
Ablauf
Teilnehmende simulieren den UN-Menschenrechtsrat am Beispiel einer Debatte über die Todesstrafe und das Recht auf Leben. Dabei schlüpfen sie in die Rollen exemplarischer Akteure (China, Deutschland, Indien, Norwegen, USA, Amnesty International, …). Mithilfe von Rollenprofilen bereiten sie sich auf die Konferenz vor. Die Teilnehmenden verhandeln und stimmen Beschlüsse ab. Zuletzt wird das Geschehene reflektiert und mit realen Entwicklungen verglichen.
Themen
Menschenrechte: Warum werden Menschenrechte noch immer verletzt, wenn man bei den Vereinten Nationen doch beschlossen hat, diese zu achten?
Völkerrecht: Was ist Völkerrecht und wie schützt es die Menschenrechte?
Todesstrafe: Ist die Todesstrafe mit den Menschenrechten bzw. Fakten vereinbar?
ein zahnloser Tiger? Sind Staaten überhaupt willens, die UN mit den Mitteln und Kompetenzen auszustatten, um Menschenrechte überwachen zu können?
Buchung
empfohlene Dauer: 6 Stunden
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Gruppengröße: 10 – 45 Teilnehmende
Ort: In Ihrer Schule / Institution
Kontakt: info@erfahrungslernen.org
Kosten
800 €. Förderungen gibt es bspw. über das Brandenburger Schulbudget oder das Programm politische Bildung an Berliner Schulen.
Video
Eine Teilnehmende legt in einer Rede die Position Norwegens dar.
Teilnehmende suchen Unterstützung für Änderungsanträge.
Teilnehmende stimmen über einen Verhandlungspunkt ab.
Eine Teilnehmende liest im Rollenprofil von Nordkorea.
Die österreichische Justizministerin Alma Zadić richtet ein Grußwort an Teilnehmende der Konferenzsimulation.
Teilnehmende tauschen in informellen Gesprächen Positionen aus.
Präsentation: Hintergrund für die Rede Chinas.
Präsentation: Aufgaben für informelle Gespräche über Rechtsstaatlichkeit.
Stimmen von Teilnehmenden: “Was nimmst Du mit?”
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» Politik ist viel praktischer, und nicht so theoretisch wie so oft gesagt. «
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» Eine gemeinsame Lösung zu finden kann sehr schwierig und anstrengend sein. Trotz alldem bin ich der Meinung, dass die UNO primär Schritte in die richtige Richtung macht, selbst wenn es lange braucht. «
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» Wie schwer es sein kann Mehrheiten zu bilden «
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» Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass solche Simulationen anderen Leuten zeigen können, um was es geht. Ob es wichtiger ist dass es einer Mehrheit an Menschen gut geht oder nur den Präsidenten/ Staatsoberhaupten. «
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» Ich mag bei solchen Projekten immer dass fast alle wirklich mitreden (vllt nicht immer laut aber in den Kleingruppen Beratungen haben alle gesprochen) «
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» Sehr gut erklärt, Materialien war toll, man fühlt sich sofort als Mitglied der jeweiligen Nation angehörig unter anderem auch wegen den Mappen «
Quantitative Evaluation
In den folgenden Diagrammen wird dargestellt, wie Teilnehmende verschiedene Aspekte des Planspiels bewertet haben.